technische beratung bei der neugestaltung des innenraums der pfarre hl. familie. konzeption und künstlerische ausführung kathi lackner

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Im Rahmen eines künstlerischen Wettbewerbes stellten vier KünstlerInnen ihre Vorschläge dazu vor. Die Entscheidung fiel auf die junge Linzer Künstlerin Katharina Lackner. Sie geht in ihrem Entwurf von einer Kindheitserfahrung, nämlich einer „nach oben offene Höhle im Gras“ aus.
Einem Ort in der Natur, der Geborgenheit und Schutz bietet. In die große repräsentative Geste des Kirchenraumes setzt sie im Bereich des Triumphbogens „Grashalme“ aus Messing und Edelstahl, die in drei unterschiedlichen Höhen und Reihen angeordnet sind und deren metallischer
Glanz mit den Farben im Raum in Wechselwirkung tritt. Mit diesem stilisierten, der Natur entnommenem Element, gelingt es ihr, die räumliche Tiefenwirkung des Langhauses nicht grundlegend zu unterbrechen und dennoch – dem Wunsch der Pfarre entsprechend – im Chorraum eine eigene Zone für kleinere Feiergemeinschaften zu schaffen.
Die liturgischen Orte auf der näher ins Kirchenschiff gerückten Altarzone sind als blockförmige Objekte aus Eichenholz ausgeführt. Durch die Form des rechteckigen Blockes erhält der Altar ein optisches Gewicht gegenüber der kleinteiligen vertikalen Struktur der Trennobjekte und behauptet sich im Raum. Aus dem gleichen Material, jedoch in zurückgenommener Form, sind auch die liturgischen Orte im kleinen Feierraum im Chor.